Da ein Territorium nicht nur die geografische Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung ist, sondern auch den Rahmen für die soziokulturelle Dimension eines Gebiets bildet, sollten die Prinzipien, die das Raum- und Landschaftsmanagement und die Raumplanung inspirieren, auf der Erhaltung der Umwelt und dem territorialen Zusammenhalt beruhen, mit dem Ziel, nicht erneuerbare Ressourcen und kulturelle Werte zu erhalten und die Lebensqualität der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft zu verbessern. Eine nachhaltige Landschaft reagiert auf die Umwelt und ist regenerativ, und sie kann aktiv zur Entwicklung gesunder Gemeinschaften beitragen, die durch erhebliche wirtschaftliche, soziale und ökologische Vorteile Werte schaffen. Besonderes Augenmerk wird daher auf den Flächenverbrauch, die Widerstandsfähigkeit der Gebiete gegenüber dem Klimawandel, die korrekte Verteilung von Ressourcen, die Planung von Infrastrukturnetzen, die Erhaltung lokaler Besonderheiten und den Schutz der biologischen Vielfalt gelegt.
Ziele:
- Planung nachhaltiger Städte und Gemeinden durch bezahlbaren Wohnraum und eine gute Organisation des öffentlichen Raums.
- Nachhaltige Bewirtschaftung der biologischen Vielfalt, der Wälder, des Bodens und des Wassers durch die Aufwertung der Ressourcen, die Verbindung natürlicher Lebensräume, die Entsiegelung des Bodens und die Renaturierung von Bächen sowie durch die zunehmende Ausrichtung der Subventionen auf Umweltmaßnahmen.
- Unterstützung der lokalen nachhaltigen Landwirtschaft durch widerstandsfähige und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken und durch die Erhaltung von Familienbetrieben und ihren Agrar- und lebensmittelnzeugnissen und Premiumprodukten, indem auch deren soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit durch sichere und faire Einkommen sichergestellt wird.