Mit den nachhaltigen Entwicklungszielen, den sogenannten “Sustainable Development Goals” (SDGs), definieren die Vereinten Nationen im Zuge der Agenda 2030 im Jahre 2015 erstmals 17 globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung.
Um die Agenda 2030 zu fördern, hat die Autonome Provinz Bozen ihre eigene Entwicklungsstrategie und -pläne verabschiedet: einen übergreifenden Rahmen für einen territorialen Ansatz, in dem fünf vorrangige Ziele ausgewählt wurden. Die Zielthemen der Provinz betreffen die soziale Gerechtigkeit, das Klima, die Landschaft und Umwelt, die Mobilität und die Wirtschaft. Die Strategie bietet zusammen mit den sektoralen Plänen eine Anleitung für die Umsetzung dieser Ziele durch konkrete Maßnahmen in sieben Handlungsfeldern, die aus dem SDG-Rahmen abgeleitet sind.
In diesen so anspruchsvollen Aufgabe spielt die Forschung eine vorrangige Rolle, und eine enge Zusammenarbeit zwischen den lokalen Forschungseinrichtungen mit dem Ziel, Synergiepotenziale zu nutzen und einen gemeinsamen Referenzrahmen in den Bereichen Forschung, Lehre und Dritter Mission zur Nachhaltigkeit zu etablieren, konnte durch eine Allianz verfolgt werden.
Die Allianz der Forschung für Nachhaltigkeit in Südtirol will dabei gemeinsames Know How bündeln, Handlungsempfehlungen und Optionen für Privatpersonen, Unternehmen und politische Entscheidungsträger aufzeigen, und und sich proaktiv in die Nachhaltigkeitsdebatte in Südtirol einbringen.
Die Allianz besteht aus neun Mitgliedern, von denen sieben Kernpartner sind: die Freie Universität Bozen, Eurac, die Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen, Fraunhofer Italia Research, Eco Research, das Versuchszentrum Laimburg, das Naturamuseum Südtirol; und zwei assoziierte Partner: IDM Südtirol und das Ökoinstitut.
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